144 Euro die Stunde! Für Massagen im Innenministerium? Man glaubt es nicht.
Während einfache Bürger im Wartezimmer sitzen und wochenlang auf Arzttermine hoffen, leistet sich das Bundesinnenministerium etwas ganz anderes: regelmäßige Massagen, finanziert vom Steuerzahler. Laut öffentlicher Ausschreibung sollen rund 50 Massagen pro Monat stattfinden. Der geplante Gesamtwert? Satte 143.000 € über fünf Jahre. Das sind über 140 € pro Stunde, mehr als in manchem Luxushotel. Und wofür? Für sogenannte „betriebliche Gesundheitsmaßnahmen“. Nicht für Pflegekräfte, nicht für Einsatzkräfte, sondern für Beamte. Diejenigen, die ohnehin abgesichert sind, gönnen sich Entspannung, während andere am Limit arbeiten: in der Pflege, bei der Polizei, im Schichtdienst.
Was zeigt das? Die politische Führung hat völlig den Bezug zur Lebensrealität der Menschen verloren. Die Bürger sollen sparen, verzichten, verzichten und gleichzeitig wird in Ministerien auf ihre Kosten Wellness gemacht. Das ist keine Fürsorge, das ist Doppelmoral. Und zwar staatlich organisiert.